Entstehung

Die Entwicklung des Biotops

Vom Brachland zum Feuchtgebiet

Anfang 1990 informierte die Nassauische Heimstätte, daß die Anlage eines Feuchtgebietes am Eisenbach zwischen dessen Quellgebiet und der Straße "Auf der Hochwiese" geplant sei. Dieses Gelände liegt etwa 300 m westlich vom Feldbergcenter. Im Frühjahr 1990 rückten dann Bagger und Lastwagen an. Die Entscheidung zu dieser Renaturierung wurde wesentlich gefördert durch das Engagement der BUND-Ortsgruppe Usingen/Neu-Anspach. Diese Gruppe wirkte auch an der Planung mit und sagte die Pflege des Feuchtgebietes zu. Nach dem Wegzug eines Mitgliedes wohnte allerdings kein aktiver Pfleger mehr am Ort.

Dieser Mangel zeigte bald Folgen: die meisten Staudamme waren undicht oder wurden mit der Zeit demontiert. Eine übersehene Drainage-Leitung, die das Wasser aus dem Ringtümpel ablaufen ließ, von einer "Fachfirma" mangelhaft durchgeführte Bepflanzungen und rücksichtsloses Verhalten einzelner Personen, die Pflanzen zerstörten sorgten in der Anfangsphase für erheblichen Ärger, bis sich die Anwohner des Feuchtgebietes zusammenschlossen und in Form einer Bachpatenschaft Verantwortung für das Feuchtgebiet übernahmen. Anfänglich von 8 Familien aus der Holbein- und Dürerstraße gegründet, durch die Gemeinde gefördert, entwickelte sich das Biotop wieder positiv. Inzwischen hat das Feuchtgebiet einen stabilen Zustand erreicht: die Vermehrung der Pflanzen durch Sämlinge überwiegt die inzwischen seltenen Verluste.

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